Zwischenbericht Bigna Schmidt

Hier ein Zwischenbericht von Bigna Schmidt zu ihrer laufenden Saison:

Nach der letzten Saison stand wieder die Uni im Fokus und ich investierte nochmals viel Zeit in das Lernen und hatte noch sieben Prüfung zu absolvieren im Juni. Nachdem ich die Resultate dieser dann endlich zurückbekam, war die Erleichterung umso grösser, dass ich das erste und selektionierende Jahr an der Uni bestanden habe. In Zukunft kann ich mir das Studium und die einzelnen Fächer selbst einteilen und so sollte es einfacher werden, den Sport und das Studium besser miteinander zu koordinieren.

Wie jeden Sommer standen viele Trainingseinheiten im Kraftraum sowie draussen in der Natur auf dem Programm und ich arbeitete hart, um meine Fitness weiter zu verbessern und optimal auf die neue Saison vorbereitet zu sein. Jedoch machte sich der ganze Stress mit der Doppelbelastung bemerkbar und ich musste einige Trainings abbrechen, da mein Körper am Limit war und dies mir dann auch zu spüren gab. Durch die Gewissheit des bestandenen ersten Jahres und durch mehr Erholung für den Körper konnte dieses Problem jedoch wieder in Griff bekommen werden.

Die Trainings auf dem Gletscher begannen in diesem Jahr im August und ich konnte viele gute Trainingstage absolvieren und viel Vertrauen wiedergewinnen. Wir hatten bereits viele Speed Tage und ich fühle mich extrem Wohl auf den langen Skis. Auch die Koordination mit dem Studium funktioniert sehr gut und ich verpasste nur einzelne Tage deswegen.

Mit den Rennen ging es für mich erst im Dezember los. Dafür direkt mit meinen Lieblingsrennen, dem Europacup in St.Moritz. Die Vorfreude darauf war sehr gross und ich war auch gut vorbereitet. Jedoch konnte ich nicht mehr bestes Skifahren zeigen und die Resultate waren trotz einem vierten und fünften Rang im Riesenslalom enttäuschen für mich, da der Zeitrückstand sehr gross war. Zudem erreichte ich im Slalom das Ziel mit einem Torfehler und wurde disqualifiziert.

Im Januar ging es dann direkt weiter mit dem Weltcup in Veysonnaz. Es fanden drei Super G und zwei Riesenslaloms statt. Im Super G konnte ich mich stetig verbessern und erreichte einen sechsten und fünften Rang. Im letzten Super G machte ich einen dummen Fehler und erreichte das Ziel nicht. Im Riesenslalom bestehen gute Ansätze und an diesen sind weiter zu Arbeiten. Jedoch konnte ich mit dem fünften Platz weitere Weltcuppunkte sammeln. Auf den zweiten Riesenslalom musste ich leider verzichten, da ich am nächsten Tag meine erste Prüfung hatte und ich mich noch ein bisschen darauf vorbereiten musste. Auf die Weltcuprennen in Sella Nevea und Kranjska Gora, sowie die Schweizermeisterschaften in Airolo verpasste ich, da zur gleichen Zeit meine weiteren Prüfungen stattfanden.

Die Prüfungen sind nun geschrieben und nächste Woche geht es schon wieder weiter nach Russland an die nächsten Weltcuprennen. Danach geht es im März nach Lillehammer und Are, wo dann das Weltcupfinale stattfinden wird. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten zwei Monate und werde mein Bestes geben, um gute Resultate zu erreichen.

Bericht in der Südostschweiz

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